Bei sonnigem Winterwetter trafen wir uns am Samstag, dem 1. Februar um 10.30 Uhr unterhalb der Skipiste Ruhestein mit dem Ranger Herr Kolb vom Nationalpark. Trotz Sonne und blauem Himmel war es aufgrund des Ostwindes sehr kalt. Die Skipiste war schneefrei, sodass wir diese überqueren konnten. Auf 1000 m Höhe blickten wir über eine traumhaft verschneite Heidelandschaft. Im Nationalpark ist der Wald sich selbst überlassen. Er ist Lebensraum für viele heimische Wildtiere. Durch abgesperrte Zonen finden die Wildtiere Schutz und Ruhe vor den „Waldtouristen“.
Anhand von Fotografien zeigte Herr Kolb verschiedene Wildtiere, wie z.B. Auerhu(a)hn oder Sperlingskauz. Gemeinsam überlegten wir, welche Tiere gerade unter der Erde wohnen, um der Kälte des Winters zu entgehen und welche Tiere dem Schnee und der Kälte trotzen.
Herr Kolb beantwortete gerne alle Fragen der Erwachsenen und der Kinder. Bei einer kleinen Vesperpause mit Blick auf den zugefrorenen Wildsee suchten wir auf Fotografien verschiedene Tiere in ihrer natürlichen Umgebung, wie schwarze Kreuzotter, Hirsch, Waldschnepfe oder Eidechse – durch ihre farbliche Anpassung fast nicht zu erkennen! Dieses Gebiet des Nationalparks nennt sich der „wilde Wald“, denn er wird bereits seit 110 Jahren nicht mehr bewirtschaftet.
Die Kinder „tauten nach längerem Laufen auf“ und fragten unseren Ranger doch einige Löcher in den Bauch. Mit einem letzten Blick auf Strassburg kamen wir zu unserem Ausgangspunkt zurück.