Auf dem Olavsweg“
Reisebericht
Freitag, dem 24.01. 19 Uhr
Adlerstube in Bettenhausen
Sonniges Tal, weite Landschaft, feuchte Wälder
Am Freitag, dem 24.1.25 wurde es in der Bettenhausener Aldlerstube norwegisch.
Der Schwarzwaldverein Dornhan hatte eingeladen. Irene und Wolfgang Schmelzle nahmen die 24 Zuhörer und Zuhörerinnen mit auf ihren Pilgerweg in Norwegen.
Getreu dem Motto, dass ein wichtiger Teil einer Reise die Vorbereitung ist, berichtete Irene über den Namensgeber des Wegs, König Olav II. Haraldsson. Dieser missionierte während seiner Regentschaft die Wikinger. Ein Grund, ihn nach seinem Tod heilig zu sprechen. Wo sich einst die Grabstätte des Heiligen Olav befand, steht heute in Trondheim der Nidarosdom, das Ziel der Olav-Pilgerwege in Skandinavien.
Für Irene und Wolfgang war Lillehammer im Juni 2024 der Startpunkt ihrer Wanderung.
22 Etappen, 438 km und 9300 Hm lagen vor den Beiden.
Sonniges Tal
Der erste Teil ihres Weges führte auf abwechslungsreichen Pfaden entlang des Gudbrandstals, das mit etwa 200 km längste Tal Norwegens.
Die Verpackungskünstlerin Gespinstmotte und die begrünten Dächer der Häuser am Wegesrand, sorgen für Ablenkung und schöne Bilder.
Weite Landschaft
Am Ende des Tales schwanden die Wälder mit dem Aufstieg ins Dovre Fjäll. Bald schon gab die spärliche Bewachsung auf der Hochebene den Blick frei, um in die Ferne zu schweifen.
Das Nass der Wolken verzog sich, dafür waren es auch einmal 30 Grad am Tag, nachts dann doch recht kühl. Wie gut, dass es die Pilgerunterkünfte gab. Mal sehr, sehr einfach, mal fast wie im Hotel, manchmal in der Nacht mit geräuschvollen Sägearbeitern.
Feuchte Wälder
Nach der Hochfläche wurde es zuerst von unten nass, dann auch wieder aus den Wolken von oben. An vielen Stellen halfen Holzbohlen, trockenen Fußes feuchte Wälder und Moorlandschaften zu durchwandern.
Belohnung für die beiden Wanderer?
Auf dem Weg: Schöne Landschaften genießen und nette Menschen kennenlernen.
In Bettenhausen: Applaus